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smart-TEC informiert: Weltweite Frequenzbereiche auf einen Blick

Um den kontaktlosen Daten- und Informationsaustausch mittels RFID-Technologie zu ermöglichen werden Funkwellen zur Kommunikation verwendet. Bei der passiven RFID-Technologie unterschiedet man drei unterschiedliche Frequenzbereiche, die nach Kundenanforderung, Anwendung und Umgebungsbedingung zur Anwendung kommen.
 
Low-Frequency (LF), High-Frequency (HF) und Ultra-High Frequency (UHF)

LF (125 kHz und 134 KHz):
Die LF-Technologie kommuniziert in einem Leseabstand von 1 – 10 cm, abhängig vom Lesegerät, der Anwendung und den Umgebungsbedingungen. Da es sich bei der LF-Technologie um ein niedriges Frequenzband handelt, kommt es bei größeren Datenmengen zu längeren Übertragungszeiten. LF-Systeme bieten dafür eine relative Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit und Metalle. Daher findet man LF-Systeme häufig im industriellen Umfeld z.B. im Bereich der Produktionsteuerung und in der Wartung und Instandhaltung.
 
HF (13,56 MHz):
Die international standardisierte HF-Technologie bietet eine kurze bis mittlere Reichweite (1 – 20 cm) bei einer mittleren bis hohen Übertragungsgeschwindigkeit, abhängig vom Lesegerät und den allgemeinen Umgebungsbedingungen. Metalle haben auf die Funktionalität und die Leseabstände der HF-Frequenz einen negativen Einfluss. Deshalb wurden spezielle angepasste RFID-Transponder für metallische Untergründe entwickelt. Bei Feuchtigkeit und Wasser hingegen kommt es in der Regel zu keinen Einschränkungen. Besonderer Vorteil ist die Verwendbarkeit von mobilen Endgeräten mit NFC-Schnittstelle (NFC-Technologie als Unterkategorie der HF-Technologie) als Lesegeräte, weshalb teure RFID-Handhelds durch die kostengünstigen mobilen Endgeräte substituiert werden können.
 
UHF (850 - 950 MHz):
Die UHF-Technologie bietet besonders hohe Reichweiten (1 - 10 Meter für passive UHF-Transponder, in Ausnahmefällen noch weiter) und Lesegeschwindigkeiten. Da es sich bei der UHF-Technologie um ein hohes Frequenzband handelt können die negativen Einflüsse auf Funktionalität und Lesereichweite durch Metalle und Flüssigkeiten erheblich sein. Die UHF-Technologie findet in der Regel Einsatz in den Bereichen Lager, Logistik, Behältermanagement und im Einzelhandel. Speziell entwickelte UHF-Transponder können recht gute Lesereichweiten auf metallischen Oberflächen erzielen
 
Da RFID-Transponder über Länder- und Unternehmensgrenzen hinweg eingesetzt werden und eine vernetzte Kommunikation immer wichtiger wird, spielen global einheitlich definierte Standards eine wichtige Rolle. Wichtigste weltweite Standardisierungsunternehmen sind die ISO (International Organization for Standardization) und EPC Global (Electronic Product Code), die in Deutschland von GS1 vertreten werden.
 
 
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