Resolving in der Auto-ID

In einer digital vernetzten Welt ist eine eindeutige Identifikation essenziell für transparente und effiziente Prozesse. Resolving bezeichnet den Prozess des Abrufens und Bereitstellens spezifischer Informationen zu einem Produkt oder einer Ressource. Durch die Verknüpfung eindeutiger Identifikationsnummern mit digitalen Daten können Unternehmen ihre Lieferketten transparenter und effizienter gestalten.
Dynamisches Resolving ermöglicht es, Produktinformationen in Echtzeit abzurufen und zu aktualisieren. Dadurch wird eine flexible und anpassungsfähige Verwaltung von Produktdaten gewährleistet, die jederzeit und überall verfügbar sind. Die hinterlegten Ziele des Resolvings lassen sich mit nur einem Klick ändern. Mithilfe moderner Technologien wie QR-Codes, RFID und NFC können Unternehmen sicherstellen, dass die relevanten Daten stets auf dem neuesten Stand und abrufbar sind.
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Mögliche Nummernkreise
Es gibt verschiedene Nummernkreise, die im Resolving-Prozess im Rahmen automatischer Identifikation verwendet werden können. Besonders leicht nachvollziehbar sind unter anderem die folgenden:
Jeder NFC-Chip enthält eine weltweit eindeutige Seriennummer (UID), die zur Identifikation und Verknüpfung mit digitalen Informationen genutzt werden kann. Sie sind i.d.R. 7 oder 8 Byte lang.
GS1-Identifikatoren wie GTINs (Global Trade Item Numbers) und GIAIs (Global Individual Asset Identifier) sind weit verbreitet und ermöglichen eine standardisierte Produktidentifikation.
Individuelle Seriennummern, die von Herstellern vergeben werden, bieten eine weitere Möglichkeit zur eindeutigen Identifikation von Produkten.
Der Identification Link (IL) gemäß IEC 61406 ist eine weltweit eindeutige Identifikation physischer Objekte, die als Link zu digitalen Informationen dient.
Unternehmen können auch eigene, proprietäre Nummernsysteme verwenden, um ihre Produkte eindeutig zu identifizieren und zu verwalten.

Ausgewählte Resolving-Konzepte im Überblick
GS1 Digital Link
Der GS1 Digital Link Standard verknüpft GS1-Identifikatoren wie GTINs mit dem Web, wodurch verschiedene Informationen zu einer physischen Einheit über einen einzigen Link abrufbar werden. Dies ermöglicht Verbrauchern und Partnern in der Lieferkette einen flexiblen Zugriff auf stets aktuelle Produktinformationen, ohne dass der Datenträger selbst angepasst werden muss.
Identification Link
Der Identification Link (IL) nach IEC 61406 legt die Anforderungen für die weltweit eindeutige Kennzeichnung physischer Objekte fest. Der IL-String entspricht dem Datenformat einer URL und ist maschinenlesbar. Er wird als 2D-Code oder NFC-Tag am physischen Objekt angebracht und ermöglicht den Zugriff auf digitale Informationen, die mit diesem verknüpft sind.
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