Prozess- und Chemieindustrie

Eindeutige Kennzeichnung von Objekten

Die Prozessindustrie, insbesondere die chemische Industrie, ist der Motor unserer Wirtschaft. Die großen Gewerbe der chemischen Industrie sind organische und anorganische Grundstoffe, Chemikalien, Dünge- und Pflanzenbehandlungsmittel, Kunststoffe und synthetischer Kautschuk, pharmazeutische Erzeugnisse und sonstige Erzeugnisse, wie Reinigungsmittel, Klebstoffe, Kosmetika, Konservierungsmittel, Farbstoffe und Hilfsmittel für Textilien. Kurz um, alles was wir für das tägliche Leben benötigen. 

RFID-/NFC-Technologie in der Chemieindustrie

RFID/NFC Technologie für die Chemieindustrie

Allein die Prozessindustrie in Deutschland beschafft jährlich mehr als 5 Millionen technische Ausrüstungsgegenstände für Neubau und Instandhaltung von Produktionsanlagen. Deshalb ist eine einfache und eindeutige Kennzeichnung aller Objekte zwingend notwendig. Dabei helfen standardisierte Identifikationstechnologien wie, z.B. RFID/NFC Digitale Typenschilder oder RFID/NFC Industrietransponder

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Eine einheitliche, standardisierte Kennzeichnung ermöglicht, dass über alle Prozesse, von der Ein- und Auslagerung, Montage, Wartung, Inspektion, Instandsetzung bis hin zur Demontage, die zu einem physischen Objekt gehörenden Informationen in verschiedene IT-Systeme abgerufen werden können. Nach Bedarf kann man diese objektspezifischen Informationen aufrufen, ändern, ergänzen und speichern. Deshalb ist eine reibungslose Zusammenarbeit, Kooperation und Kommunikation so wichtig – und dies gelingt mit RFID/NFC Technologie

 

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Das Digital Data Chain Consortium (DDCC) 

Das Digital Data Chain Consortium entstand aus den folgenden drei Gremien: DIN SPEC 91406 Konsortium, VDI Fachausschuss 2770 und Arbeitskreis Digitale Plattformen. Die größten Playern der Prozessindustrie, befassten sich mit der automatisierten und standardisierten Identifikation von physischen Objekten entlang der Prozess- und Wertschöpfungskette. Ziel des DDCC ist die Etablierung der vollständigen digitalen Datenkette vom Hersteller zum Anlagenbetreiber. Dies umfasst zum einen die Weiterentwicklung der nationalen Standards DIN SPEC 91406 und der VDI Richtlinie 2770 zu internationalen ISO/IEC Standards und zum anderen die Weiterentwicklung von cloudbasierten Informationsaustauschplattformen zur Bereitstellung von digitalen Herstellerinformationen. 

Mehr Informationen zum DDCC erhalten Sie hier: Automatische Identifikation - Digital data chain 

Das Ergebnis ist die Erstellung und Veröffentlichung eines internationalen Standards IEC 61406. Diese internationale Norm beschreibt die Kennzeichnung durch eine global eindeutige, maschinenlesbare ID, die auf einem physischen Objekt angebracht wird – ähnlich einem Typenschild oder Label. Durch die Kennzeichnung mittels aufgebrachtem QR-Code oder NFC-Transponder können die Informationen mit handelsüblichen Smartphones bzw. Tablets ausgelesen werden. Gleichzeitig kann Anlagenequipment einfach identifiziert und dadurch Produktionsmitarbeitern direkt vor Ort passende Informationen, wie Wartungsplänen oder Stücklisten, bereitgestellt werden. 

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Weiterverarbeitung in den nachgelagerten IoT-Systemen. Alle physischen Objekte sollen mithilfe von RFID/NFC Technologie und/oder 2D-Code eindeutig und mit einer einheitlichen Syntax identifizierbar werden. Somit sind die gekennzeichneten Objekte perfekt in den IoT-Systemkreislauf integriert. 

IoT-Systemkreislauf

Eindeutige und einprägsame Markierung 

Eine eindeutige Identifikation ist die Grundvoraussetzung für den Zugriff und die Pflege von Informationen des digitalen Zwillings eines physischen Objekts. Der Schlüssel zum Erfolg ist eine einfache Darstellung und Umsetzung. Die neu entwickelten Logos, die die Globally biunique ID eindeutig kennzeichnen und somit einen neuen Industriestandard der Prozessindustrie einläuten, erfüllen diese Kriterien. 

Eindeutige Markierung

Anwender und auch externe Servicetechniker, können somit einfach und schnell sicherstellen, dass der richtige RFID/NFC Transponder oder 2D-Code ausgelesen wird. Verwechslungen sind zukünftig ausgeschlossen und die Fehlerquote sinkt. 

RFID/NFC Technologie macht es möglich 

Da physische Objekte in der Chemieindustrie auch in Umgebungen mit starken Verschmutzungen, hoher mechanischer Beanspruchung  oder in schwer zugänglichen Bereichen zum Einsatz kommen, bietet die kontaktlose Identifikation mittels RFID/NFC Technologie erhebliche Vorteile gegenüber dem 2D-Code. Die kontaktlos auslesbare RFID/NFC Technologie ist resistent gegen Verschmutzung.. Auf dem physischen Objekt wird ein RFID/NFC Transponder angebracht. Dabei können unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten genutzt werden – entweder wird der RFID/NFC Transponder geklebt, genietet, direkt in ein Material eingebettet oder mit Kabelbinder befestigt. 

Das bieten unsere RFID/NFC Transponder  

Ein RFID/NFC Transponder, der im Rahmen der DIN SPEC zum Einsatz kommt, unterliegt vielen Anforderungen. Die Anbringung und die Sichtbarkeit am Objekt spielt eine Rolle, genauso wie die Betriebsfrequenz, die Chip-Codierung, die Lesbarkeit von unterschiedlichen RFID-Lesegeräten und die Funktionalität entlang des ganzen Lebenszyklus. 

Unsere RFID/NFC Transponder – seien es Digitale Typenschilder, Industrietransponder oder Etiketten mit integrierter RFID/NFC Technologie, erfüllen all diese Anforderungen der Norm. Wir entwickeln und produzieren RFID/NFC Transponder maßgeschneidert für alle Anwendungsgebiete – in Form, Farbe, Größe, Aufdruck, Material, Befestigung sowie thermischer, chemischer und mechanischer Beständigkeit. 

RFID/NFC Transponder für explosionsgefährdete Umgebungen 

Für die RFID/NFC Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen können zusätzliche Anforderungen erhoben werden. Die RFID/NFC Transponder  von smart-TEC  sind speziell für den ex-geschützten Bereich zertifiziert und können überall dort eingesetzt werden, wo entzündliche Gase, Staub oder Staub-Luftgemische auftreten. Unsere Fertigungsstandorte verfügen über eine entsprechende Zertifizierung für der Herstellung von ATEX konformen NFC Datenträgern

Produktbeispiele

Modernste Identifikation in Form einer global einheitlichen Identifikations-Zeichenkette 

Alle Industrie Partner DDC-Consortium haben sich auf eine einheitliche Syntax geeinigt, der es jedem Anwender ermöglicht eine eindeutige Kennzeichnung anzuwenden, die zugleich weltweit interpretierbar ist. 

Identifikations-Zeichenkette

Unter besonderer Sorgfalt wurde sichergestellt, dass die Identifikations-Zeichenkette fehlerfrei verarbeitet werden kann. Zum Beispiel dürfen keine Sonderzeichen verwendet werden, die nicht verarbeitet oder bei der Verarbeitung in IT-Systemen nicht übertragen bzw. fehlinterpretiert werden können. 

Ihr Kontakt

  • Florian GeithKey Account Manager Chemie- und ProzessindustrieOnline Beratungstermin
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